Ich bin Spazierbeterin
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Im Wald, da wohnen die Räuber. Das war immer schon so. Auch bei den Sauerländern. Im Wald, da wohnen die Götter. Das war immer schon so. In allen Kulturen, auch bei den Sauerländern, dieser Untergruppe von Germanen, die mit bewaldeten Höhen besonders gesegnet waren. Der Wald war ein Ort des Unbehagens, ein Ort für Hexen und Robin Hood, für Flüchtlinge und Partisanen, die auf der Flucht vor den Ordnungsmächten ins unordentliche Unterholz verschwanden. Der Wald, ein Versteck und ein Geheimnis. Die Lichtverhältnisse eher düster, mit baumfreien Inseln, in denen ein Sonnenstrahl eine Epiphanie erzeugen konnte. Auf den Lichtungen kam es schon immer zu Göttertreffen. Die Arme in den Himmel gestreckt, galten die Bäume jahrhundertelang als die Pflanzenart, die uns am nächsten kam. Ein Baum von einem Kerl, ein Kerl von einem Baum
Petra Bahr ist evangelische Theologin und Kulturbeauftragte des Rates der EKD.




