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Frau von Thadden, in Ihrem Buch sprechen Sie von der »berührungslosen Gesellschaft«. Was meinen Sie damit?
Elisabeth von Thadden: Ich bin mit dem Begriff berührungslose Gesellschaft ein bisschen in eine Zukunft gegangen und hoffe, dass sie nicht eintritt. Aber ich würde gleichzeitig sagen: wir stehen auf einer Schwelle. Wir sind einerseits in freiwilligen Berührungen heute weiter als in den vergangenen Jahrzehnten. Heute gehören freiwillige Berührungen mit in den Alltag, aber gleichzeitig leben wir in einer Gesellschaft, in der wir auf so viel Quadratmetern wie noch nie – 41 Prozent aller Haushalte sind Einpersonenhaushalte – mit einem großen Abstand zu anderen Menschen wohnen. Die ganz normale räumliche physische Nähe, die sich eigentlich in der Menschheitsgeschichte überal
Elisabeth von Thadden
ist Redakteurin bei der Wochenzeitung »Die Zeit« in Hamburg und Buchautorin. »Die berührungslose Gesellschaft« heißt ihr Buch, erschienen im Verlag C. H. Beck. Ein Plädoyer für den Mut sich berühren zu lassen.




