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                                Sturz in die Freiheit
                            
			            
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Elisabeth stürzt innerhalb einer Viertelstunde viermal zu Boden. Wer laufen lernen will, muss bereit sein, Beulen anzunehmen. Überall lauert das Schreckliche, die Tischkante, der harte Boden, der rutschende Stuhl, die aufspringende Tür, der stürzende Topf. Aber du musst sie bestehen, die Gefahr, die Überraschung, den Sturz, den Schmerz. Am Ende Deiner Leiden steht die Kunst des Laufens und Gehens, die Herrschaft über Deine Glieder, die Macht, zu gehen, wohin Du willst. Stürze und Schmerzen sind der Preis der Freiheit. Du hast viel Mut, ich bewundere Dich, ich sehe: Es wird gut ausgehen.
Freilich wirst du auch lernen müssen, zu gehen, wohin Du musst. Das ist nicht gut, es wird nicht leicht sein. Es wird Stürze und Schmerzen der Seele kosten. Das Muss ist so hart wie die Tischkante, ja ich muss be
Der Text wurde eingereicht von der Tochter Elisabeth
Battke. Ihr Vater Walter Dirks (gest. 1991)
war katholischer Publizist, Schriftstelle
r und Journalist. Erschienen ist dieser Text erstmalig in den Frankfurter Heften im Mai 1946.




