Zum Tee bei Machiavelli ...
Lügen? Ja klar!
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Herr Machiavelli, die Inhalte Ihrer beiden Hauptwerke »Der Fürst« und die »Discorsi« (Staat und Politik) werden bis heute kontrovers diskutiert. Man hat Sie verdammt, aber doch auch immer wieder zitiert. Woran liegt das, was glauben Sie?
Machiavelli: Na ja, ich denke, das liegt daran, dass die Politik – um es mit modernen Worten zu sagen – bis heute ein »schmutziges Geschäft« ist beziehungsweise sein kann und dass die Art und Weise, wie Politik betrieben wird, die Menschen immer provoziert und emotional berührt hat.
Das klingt jetzt aber sehr zurückgenommen und moderat. Tatsächlich haben Sie doch ziemlich starke Thesen vertreten. Aber bevor wir über diese Inhalte sprechen, würde mich zunächst einmal Ihre Motivlage interessieren. Was ist sIhr Anliegen? Auc
Dagmar Borchers
ist
Professorin für angewandte
Philosophie an der Universität Bremen. Sie publiziert zu
Fragen der Ethik (unter
anderem
Tierethik, Medizinethik und Bioethik, Kritik der Tugendethik) und der Politischen
Philosophie.
Niccolò di Bernardo dei Machiavelli, Florenz, (3. Mai 1469 bis 21. Juni 1527),
war ein Philosoph,
Politiker und Dichter. Vor allem durch sein Werk »Der Fürst«
gilt er als einer der bedeutendsten Staatsphilosophen der Neuzeit.
Machiavelli ging es darum, Macht analytisch und im Ansatz neutral, ohne moralische Ansprüche zu untersuchen. Der später geprägte Begriff Machiavellismus
wird oft als negative Beschreibung für ein Verhalten gebraucht, nach dem
zur Erlangung oder Erhaltung politischer Macht jedes Mittel unabhängig von Recht und Moral erlaubt ist.




