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Der China-Erklärer

Stephan Thome hat einen historischen Roman geschrieben und er weiß Dinge, die für die Zukunft Europas von Bedeutung sind
von Neumann vom 31.01.2019
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Gerade ist die Nachricht durch, dass sein neuer Roman »Gott der Barbaren« auf die Shortlist des Deutschen Buchpreises gekommen ist, da erscheint der Autor verschwitzt im Empfang des Berliner Suhrkamp-Hauses. Gratulation. Gratulation!

Der Weg war weit. Thome kommt aus der hessischen Kleinstadt Biedenkopf,
vom Besuch bei seinen Eltern. »Es führte kein direkter Weg von Biedenkopf in die Sinologie«, wird er später sagen. Stephan Thome hat erst Philosophie, später
chinesische Sprachen, Geschichte und Kultur studiert, um vor sechs Jahren sein Forschungsobjekt zur neuen Heimat zu machen. Er lebt in Taipeh, der Hauptstadt Taiwans, auch weil er sich dort verliebt hat. Zu Weihnachten war er allerdings zu Hause bei den Eltern. Schließlich gab es den »Gott der Barbaren« zu feiern, einen historisc

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