Wir leben auf Kosten von Milliarden Menschen
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Sie werden bei Ihren Vorträgen immer wieder gefragt, was der etwas sperrige Begriff Externalisierungsgesellschaft eigentlich bedeutet, der in Ihrem Buch die zentrale Rolle spielt. Lässt sich das in wenigen Sätzen zusammenfassen?
Stephan Lessenich: In einfachster Weise kann man sagen, Externalisierung – in der deutschen Begrifflichkeit Auslagerung – bedeutet, dass wesentliche Kosten der Lebensführung, der Produktions- und Konsumweise in den reichen Industriegesellschaften – wie zum Beispiel der Bundesrepublik Deutschland – ausgelagert werden in andere Weltregionen. Sie müssen getragen werden von anderen großen Teilen der Weltbevölkerung.
Einer der markantesten Sätze Ihres Buches lautet: »Wir leben nicht über unsere Verhältnisse, sondern über die Verhältnis
Stephan Lessenich
lehrt am Institut für Soziologie der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Seine Arbeitsgebiete sind unter anderen die politische Soziologie sozialer Ungleichheit, Wohlfahrtsstaatsforschung, Kapitalismustheorie und Alterssoziologie.
Er schrieb das Buch »Neben uns die Sintflut«,
Hanser-Verlag, Berlin 2016.




