Was mir wertvoll ist …
                                
                                Zeit und Muße
                            
			            
		            Sie haben bereits ein 
-Abo? Hier anmelden

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
                                    Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
 - Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
 - Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
 - 4 Wochen kostenlos testen
 
                                    Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
 - die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
 - 4 Wochen für nur 1,00 €
 
Sie haben bereits ein 
-Abo? Hier anmelden
                                Sie haben bereits ein 
-Abo? Hier anmelden
                                Sie haben bereits ein 
-Abo? Hier anmelden
Felix Quadflieg ist ein Frühaufsteher. Gegen sechs Uhr morgens verlässt er üblicherweise sein Bett und geht gemütlich in die Küche, um sich einen Kaffee zu machen. Danach passiert erst einmal nicht viel. Mindestens eine Stunde nimmt sich der Bremer die Zeit, den Tag einfach nur kommen zu lassen und seinen Gedanken freien Lauf zu lassen. »Ich horche in mich hinein, genieße meinen leckeren Kaffee und empfinde dabei oft ein Glücksgefühl«, sagt er. »Das ist dann ein schöner Einstieg in den Tag.«
Müßiggang sei aller Laster Anfang, heißt es im Volksmund, doch mit diesem Sprichwort kann der 56-Jährige nicht viel anfangen. Er betrachtet die Muße als Lebenshaltung – und den Müßiggang als Tätigkeit, um sie zu erreichen. Sein gesamtes Tun richtet er danach aus, möglichst viel Eigenzeit zur Verfügung zu hab
Felix Quadflieg lebt in Bremen. Der 56-Jährige hat die Muße zu einem zentralen Bestandteil seines Lebens gemacht – und vor 25 Jahren den Verein »Otium« (lateinisch für Muße) zur Förderung des Müßiggangs gegründet. Nach seinem Studium der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften stieg er 1987 aus der Tretmühle aus und lebte bis 2004 in einem Kleingarten. Sein Verein Otium will die Öffentlichkeit mit Aktionen, Happenings und Lesungen für eine gesellschaftliche Diskussion über den Arbeitswahn sensibilisieren.




