Zum Tee bei Hegel...
Der zu sich selbst findende geist
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Verehrter Herr Professor Hegel, mit Ihnen hier in Berlin Tee trinken zu dürfen ist wirklich eine große Ehre. Schließlich gehören Sie – da sind sich Ihre Verehrer mit Ihren Kritikern einig – zu den bedeutendsten deutschsprachigen Philosophen. Ihr Werk ist von Ihren Anhängern umfassend interpretiert worden und hat auch heute in der Philosophie einen zentralen Stellenwert. Gleichzeitig hat es auch immer heftige Ablehnung hervorgerufen. So hat Arthur Schopenhauer Sie u. a. als »Kopfverdreher« und »Absurditätenlehrer« beschimpft.
Hegel: Ach, der Schopenhauer! Das ist wirklich nicht der Rede wert. Er war wohl vor allem sauer, weil er seine Vorlesung parallel zu meiner anberaumt hat und seine Veranstaltung leer, meine aber stets überaus gut besucht war. Über mangelnden Zuspruch kan
Dagmar Borchers
ist
Professorin für angewandte
Philosophie an der Universität Bremen. Sie publiziert zu
Fragen der Ethik (unter
anderem
Tierethik, Medizinethik und Bioethik, Kritik der Tugendethik) und der Politischen
Philo sophie.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel, geboren am 27. August 1770 in Stuttgart, gestorben am 14. November 1831 in Berlin, gilt als der wichtigste Vertreter des Deutschen Idealismus. Seine Philosophie erhebt den Anspruch, die gesamte Wirklichkeit in der Vielfalt ihrer Erscheinungsformen einschließlich ihrer geschichtlichen Entwicklung zusammenhängend, systematisch und definitiv zu deuten. Karl Marx wurde durch Hegels Philosophie geprägt, die zum Dialektischen Materialismus führte. Entscheidenden Einfluss übte Hegel auch auf Søren Kierkegaard und die Existenzphilosophie, vor allem auf Jean-Paul Sartre, aus.




