Zur mobilen Webseite zurückkehren

Ich denke an meine Eltern
Was Krieg mit uns macht

Das Grauen nistet sich im Herzen und im Körper ein. Und all das wurde von der Generation, die den Zweiten Weltkrieg erlebt hat, auch an die nächste und übernächste Generation weitergegeben.
von Udo Baer vom 14.12.2025
Artikel vorlesen lassen
Kinder spüren, was ihre Eltern und Großeltern erlebt haben – und was sie prägt (Foto: istockphoto/Dmitry Berkut)
Kinder spüren, was ihre Eltern und Großeltern erlebt haben – und was sie prägt (Foto: istockphoto/Dmitry Berkut)

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo
4 Wochen freier Zugang zu allen Extra+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

Wenn ich an Krieg denke, fällt mir mein Vater ein, der bei Kriegsende in der Ostsee auf einem der Minensuchboote stationiert war, von denen innerhalb von drei Monaten achtzig Prozent sanken. Und meine Mutter, die nach Informationen meiner Tante nach Kriegsende von russischen Soldaten vergewaltigt wurde, zumindest davon bedroht war. Wenn meine Frau an Krieg denkt, fällt ihr ihr Vater ein, der als Verwundeter als einer der letzten aus Stalingrad herausgeflogen wurde. Und ihre Mutter, die bei der Kartoffelsuche von Tieffliegern beschossen wurde. Alle vier Eltern sprachen nie darüber.

Dieses Schweigen ist die häufigste Folge traumatischer Erfahrungen. Das Wort »Trauma« bedeutet Wunde. Nicht jede Wunde ist ein Trauma. Als solches gelten leidvolle Erfahrungen, die als existenziell bedrohlich erlebt we

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung (Öffnet in einem neuen Tab).

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette (Öffnet in einem neuen Tab).
Publik-Forum
Publik-Forum
Einen Moment bitte...
0:000:00
1.0