Einstein fragt Freud
Warum Krieg?

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Caputh, bei Potsdam, 30. Juli 1932.
Lieber Herr Freud!
[…]
Der Weg zur internationalen Sicherheit führt über den bedingungslosen Verzicht der Staaten auf einen Teil ihrer Handlungsfreiheit beziehungsweise Souveränität, und es dürfte unbezweifelbar sein, daß es einen andern Weg zu dieser Sicherheit nicht gibt.
Ein Blick auf die Erfolglosigkeit der zweifellos ernst gemeinten Bemühungen der letzten Jahrzehnte, dieses Ziel zu erreichen, läßt jeden deutlich fühlen, daß mächtige psychologische Kräfte am Werke sind, die diese Bemühungen paralysieren. Einige dieser Kräfte liegen offen zutage. Das Machtbedürfnis der jeweils herrschenden Schicht eines Staates widersetzt sich einer Einschränkung der Hoheitsrechte desselben.
Zitiert nach: Deutsche Geschichte in Dokumenten und Bildern. Band 6. Die Weimarer Republik 1918/19-1933 Albert Einstein und Sigmund Freud, »Warum Krieg?« (1932)




