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Ich bin 82 Jahre alt und komme aus Zeiten, in denen man das Ich und das Glück wenig beachtet hat. Die Menschen hatten ein mühseliges Leben, sie haben von morgens bis abends gearbeitet, und das tägliche Brot war nicht selbstverständlich. Sich selbst bedenken; fragen, wer man ist und was man soll; das eigene Glück bedenken kann man erst, wo Menschen Zeit haben und wo Zeit nicht nur Arbeitszeit ist. Das Unglück kannte man wohl. Unglück hieß: nicht genug Brot zu haben, gegen Wind und Wetter nicht geschützt zu sein, der Härte der Natur unterworfen zu sein, eingesperrt zu sein in die quälende Langsamkeit jener Zeit, keine Zeit für die spielerischen Momente des Lebens zu haben, keine Zeit für Musik, für Gedichte und freies Denken. Es waren Zeiten, denen die Kunst, Ich zu sagen, eher gering war.
Ich kom
Fulbert Steffensky ist emeritierter Professor für Religions pädagogik an der Universität Hamburg und theologischer Autor
zahlreicher Bücher, unter anderem: Schwarzbrot-Spiritualität,
Radius Verlag. Publik-Forum
Best.-Nr. 7351. Er lebt in der Schweiz.




