Die Not der Fleischarbeiter
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Unbekannte haben dem Priester Peter Kossen einmal nachts ein totes Tier vor die Haustür gelegt. Es war ein »Gruß« nach Art der Mafia. Zur Warnung, dass sein Eintreten für ausgebeutete, osteuropäische Schlachthof-Arbeiter krasse Folgen zeitigen könnte. Jüngst hat ein Unbekannter den couragierten Pfarrer von Lengerich wissen lassen, er solle die Radschrauben an seinem VW jeden Morgen auf ihre Festigkeit prüfen, bevor er losfahre. Den Theologen Kossen schüchtert das nicht ein.
Jetzt hat er den Verein Aktion Würde und Gerechtigkeit gegründet, um das Engagement für die Arbeitsmigranten auf breitere Füße zu stellen. »Würde und Gerechtigkeit wird ihnen als Leiharbeiter in der Fleischindustrie oft vorenthalten«, sagt der Pfarrer. Sie arbeiten Akkord in Kälte oder Hitz