Besuch des Papstes auf den Philippinen hat ein Nachspiel. Sozialministerin Corazon »Dinky« Soliman hatte Hunderte Arme und Obdachlose aus Manilas Straßen in eine Hotelanlage umsiedeln lassen, um Franziskus eine »schöne« Stadt zu präsentieren. Dafür muss sie sich nun politisch verantworten. Eine Satire im Internet erklärte »Dinky« für exkommuniziert – und publizierte ein Heul-Foto (links) gleich mit. Doch der Papst hatte die Keule des Kirchenrechts gar nicht ausgepackt. Der Wunsch wurde zum Vater des Gedankens. Auch bei mir ..." />
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Vorsicht Satire, Frau Soliman!

von Franz Segbers vom 02.02.2015
Der Besuch des Papstes auf den Philippinen hat ein Nachspiel. Sozialministerin Corazon »Dinky« Soliman hatte Hunderte Arme und Obdachlose aus Manilas Straßen in eine Hotelanlage umsiedeln lassen, um Franziskus eine »schöne« Stadt zu präsentieren. Dafür muss sie sich nun politisch verantworten. Eine Satire im Internet erklärte »Dinky« für exkommuniziert – und publizierte ein Heul-Foto (links) gleich mit. Doch der Papst hatte die Keule des Kirchenrechts gar nicht ausgepackt. Der Wunsch wurde zum Vater des Gedankens. Auch bei mir ...
Die weinende Dinky Soliman (links), angeblich vom Papst exkommuniziert: Franz Segbers (rechts) glaubte zunächst fest an den Wahrheitsgehalt einer philippinischen Satire. Irgendwie logisch, das Ganze ... (Fotos: adobochronicles.com; AK-Kurier)
Die weinende Dinky Soliman (links), angeblich vom Papst exkommuniziert: Franz Segbers (rechts) glaubte zunächst fest an den Wahrheitsgehalt einer philippinischen Satire. Irgendwie logisch, das Ganze ... (Fotos: adobochronicles.com; AK-Kurier)
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Die philippinische Sozialministerin Corazon »Dinky« Juliano-Soliman hatte etwa einhundert Familien, mehr als vierhundert Obdachlose und Straßenkinder auf der Hauptverkehrsstraße in Manila aufsammeln und für die Zeit des Papstbesuches in eine luxuriöse Hotelanlage verfrachten lassen. Das musste Frau Soliman in einer Anhörung des Senats bestätigen, nachdem Zeitungen die Säuberungsaktionen aufgedeckt hatten. 4,75 Mio. Pesos – etwa 95.000 Euro – ließ der Staat sich diesen unfreiwilligen »Urlaub der Armen« in einer Hotelanlage kosten. Nur damit der Papst sie nicht sah.

Den im Internet zu lesenden Abodo Chronicles war das eine Satire wert. Papst Franziskus wurde das Zitat in den Mund gelegt: »Ich habe die Philippinen besucht, um bei den Armen, den Obdachlosen, Kranken un

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