Zur mobilen Webseite zurückkehren

Kirchenasyl im Visier des Staates

von Hartmut Meesmann vom 10.02.2015
Christliche Politiker wollen das Kirchenasyl aushebeln. Innenminister Thomas de Maizière zum Beispiel lehnt es »prinzipiell und fundamental« ab. Angesichts staatlicher Regeln könne sich die Kirche nicht über das Recht setzen, sagt er. Die Kirchen aber sehen die Sache ganz anders – und bieten dem Minister Paroli. Bischöfe und Kirchenpräsidenten stehen einmütig wie selten hinter den Gemeinden. Sie verteidigen die Menschlichkeit gegen das Obrigkeitsdenken
Flüchtling in Berlin, im September 2014 auf dem Gelände der St. Thomas-Kirche in Kreuzberg: Das Kirchenasyl ist eine Erfolgsgeschichte. In rund neunzig Prozent der Fälle hat es bessere rechtsstaatliche Lösungen erreicht. (Foto: pa/ Zinken)
Flüchtling in Berlin, im September 2014 auf dem Gelände der St. Thomas-Kirche in Kreuzberg: Das Kirchenasyl ist eine Erfolgsgeschichte. In rund neunzig Prozent der Fälle hat es bessere rechtsstaatliche Lösungen erreicht. (Foto: pa/ Zinken)
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

Das Kirchenasyl ist eine Erfolgsgeschichte. In rund neunzig Prozent der Fälle haben Flüchtlinge durch das ihnen gewährte Asyl in evangelischen oder katholischen Gotteshäusern und die in dieser Zeit erfolgte Klärung ihrer Situation einen rechtlich abgesicherten Status in Deutschland erhalten.

Das bedeutet, dass der Staat in Gestalt der Ausländerbehörden seinen rechtsstaatlichen Verpflichtungen augenscheinlich nicht nachkommt. Er muss vielmehr zu einer gründlichen und humanitären Prüfung jedes Einzelfalls gedrängt werden – durch eine Maßnahme, die zwar den gesetzlichen Bestimmungen zuwiderläuft, aber in »Härtenfällen« humanitären Schutz gewährt. Das gehört, nimmt man die Gründungsurkunde des Christentums ernst, zu den ureigenen Pflichten jedes Christen. Darauf weisen jetzt auch Bischöfe und Kir

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

Schlagwort: Kirchenasyl
Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.