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Kardinal Marx: »Ich schäme mich«

von Thomas Seiterich vom 25.09.2018
Die Deutsche Bischofskonferenz stellt die Studie zum sexuellen Missbrauch durch Priester, Diakone und Ordensmitglieder vor. Kardinal Reinhard Marx bat die Opfer um Entschuldigung
Erschüttert von den Ergebnissen der Missbrauchsstudie: Kardinal Reinhard Marx (Mitte), Bischof Stephan Ackermann (rechts) und der Mannheimer Psychiater Harald Dreßing stellen die Untersuchung vor (Foto: pa/Dedert)
Erschüttert von den Ergebnissen der Missbrauchsstudie: Kardinal Reinhard Marx (Mitte), Bischof Stephan Ackermann (rechts) und der Mannheimer Psychiater Harald Dreßing stellen die Untersuchung vor (Foto: pa/Dedert)
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Solch eine große und gespannte Pressekonferenz haben die deutschen Bischöfe viele Jahre nicht erlebt. Forscher des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit in Mannheim sowie der Universitäten Heidelberg und Gießen stellten am Dienstag das Forschungsprojekt zum sexuellen Missbrauch durch katholische Priester, Diakone und männliche Ordensangehörige vor. Die Ergebnisse waren schon vorletzte Woche bekannt geworden: Demnach hat es 3677 Opfer, 1670 Tätern – und eine große Dunkelziffer gegeben.

Die nun wissenschaftlich dokumentierte, tausendfache sexuelle Gewalt durch Kleriker an Kindern ist weit schwerwiegender, als noch 2010 vermutet. Damals schr

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Karl Berberich 28.09.2018, 16:10 Uhr:
Bernhard Ferber: "Publik-Forum ist mit Schuld, dass diese kath. Kirche immer so weiterwurstelt. Publik-Forum gaukelt immer wieder fleißig vor..."

Da stimme ich nicht zu, wir müssen reden und immer wieder reden.

Markus Dobstadt 27.09.2018, 13:50 Uhr:
@ Bernhard Ferber
Uns machen die Vorgänge in der katholischen Kirche in der Tat fassungslos: Der Missbrauch an Kindern und Jugendlichen, der bereits in vielen Ländern dokumentiert ist. Die Ausgrenzung von ev. Christen beim Abendmahl, die Machtkämpfe. Aber darin erschöpft sich trotz allem die katholische Kirche nicht. Es gibt auch noch eine andere Kirche, vor Ort, mit lebendigen Gottesdiensten, engagiertem sozialen Engagement und voller ökumenischer Begeisterung. Diese Kirche ist trotz allem auch Vermittler des Evangeliums. Keine Frage, die katholische Kirche gehört reformiert. Doch gerade jetzt, wo die Reformbedürftigkeit für alle sichtbar ist und sogar von den Amtsträgern gefordert wird, ist es ein guter Zeitpunkt, für Reformen zu streiten. Das ist kein sinnfreier Aktivismus. Und stärkt auch nicht die in autoritären Strukturen verhaftete Kirche. Markus Dobstadt, Publik-Forum-Online-Redaktion

Bernhard Ferber 27.09.2018, 11:20 Uhr:
Publik-Forum ist mit Schuld, dass diese kath. Kirche immer so weiterwurstelt.
Publik-Forum gaukelt immer wieder fleißig vor, dass diese Kirche reformierbar sei und bindet viele kritisch denkende Christen weiterhin an diese unheilige Institution, weil sie das Naheliegende: eine Konversion, tabuisiert und nicht thematisiert. Immer wieder verstreut Publik-Forum die Mär, dass Unterschriftensammlungen und sonstiger sinnfreier Aktivismus die Entscheider in dieser Kirche auf einen neuen, guten Weg bringen kann. Besser kann man die Autorität von Kurie und Papst und Bischöfen kaum bekränzen.

Paul Haverkamp 26.09.2018, 16:22 Uhr:
Solange sich an den Strukturen der Kirche nichts ändert, wird sich nichts zum Positiven verändern. Solange wir weiterhin eine ausschließlich Männer dominierte Kirche erleben, in der Frauen ausgeschlossen werden, und solange wir eine Kirche ertragen müssen, in der es eine Trennung zwischen Klerus und Volk gibt und solange wir eine Kirche dulden müssen, in der Kleriker sich vergöttlichen, wird sich gar nichts ändern.

Solange wir eine Kirche erleben, in der gerade so viel Transparenz erlaubt wird, wie es zwangsweise unausweichlich erscheint, solange es unmöglich ist, dass die Staatsanwaltschaft unangekündigt vor der Tür stehen darf und sämtliche Computer und Akten beschlagnahmen darf, wird diese Kirche von einer Krise zu anderen wanken.

Diese Kirche, das zeigen die gestrigen Ereignisse, darf keinerlei staatl. Privilegien mehr genießen und muss behandelt werden wie jede andere zivile Organisation.

Wir benötigen eine ausschließlich dienende Kirche!

Paul Haverkamp