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Der Corona-Maibaum

vom 06.06.2020
von Jürgen und Marianne Roth
Der Corona-Maibaum (Foto: Roth)
Der Corona-Maibaum (Foto: Roth)

In unserer Gegend ist es üblich, am 1. Mai in den Orten einen Maibaum aufzustellen, das wurde ja Corona-bedingt verboten. Da meine Frau schon seit Tagen Schutzmasken herstellte, hatten wir die Idee, diese an den Maibaum zu hängen und die Passanten mit einem Gedicht aufzufordern, sich zu bedienen. Der Maibaum stand die ganze erste Maiwoche, und wir haben so über 200 selbst hergestellte bunte Masken verteilt.

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Der Corona-Maibaum

Mein lieber Freund, das ist kein Traum,
du siehst den ersten Maskenbaum.
Corona ist in diesem Jahr
noch nicht vorbei, das ist doch klar.

Drum schütze dich auf Schritt und Tritt
und nimm dir eine Maske mit,
um Mund und Nase zu verstecken,
sie soll vor Virenüberfall dich retten.

Zu Hause wieder angekommen,
zuerst ein Handwaschbad genommen,
und so die Hände desinfizieren
vertreibt die stärksten Coronaviren.

So kommst auch du, ganz wunderbar,
gesund durch das Coronajahr.
Wir wünschen uns am 1. Mai
das nächste Jahr Corona-frei.

Nun noch ein letztes Wort für heut,
»Geh aus mein Herz und suche Freud
In dieser schönen Frühlingszeit,
an deines Gottes Gaben ...
… trotz Virennachricht immerzu,
erfüllt der Frühling mein Herz mit Ruh
und lässt mich Freude haben.

Und wird die Welt noch trüber sein,
erkenn den kleinsten Sonnenschein
und lass dich froh erfreuen,
so danke Gott für diesen Strahl,
der Wärme bringt ins tiefste Tal.
Du wirst es nicht bereuen.«

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Alle Beiträge des Erzählprojektes »Die Liebe in Zeiten von Corona«

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Schlagwörter: CoronaGedicht
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