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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 22/2017
Der Inhalt:

Endlich Ruhe

vom 24.11.2017
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Wohnhäuser, Datschen, Gräber – alles wird in Russland eingezäunt. Oft sind die Zäune auf russischen Friedhöfen so hoch, dass sie Grabmale und Kreuze überragen. »Die Zäune sind wichtiger als die Kreuze«, erzählt der russische Historiker Sergej Medwedew in der unabhängigen Tageszeitung Komersant. Einen Grund dafür sieht er in der Massenumsiedlung vom Land in die Stadt im 20. Jahrhundert. Zu Sowjetzeiten lebten zwei Drittel der Moskauer in Gemeinschaftswohnungen, den Kommunalkas. Nur der Staat hatte damals das Privileg, Absperrungen und Grenzen zu errichten. Seit dieses Monopol Anfang der 1990er-Jahre gefallen ist, ziehen die Menschen in Russland einen Zaun um alles, was ihnen gehört. Das gilt auch für das eigene Grab ? als symbolischen Ort des nie vollständig verwirklichten Traums nach Privatheit und Ruhe.

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