Die Leiden der Schöpfung

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Ausgangspunkt des christlichen Beitrags zum Klimaschutz ist der Schöpfungsglaube: »Schöpfung« meint nicht nur einen Akt am Anfang der Welt, sondern zugleich die ständige Gegenwart Gottes in seinen Geschöpfen. Sie ermutigt die Christen zum Handeln und verpflichtet sie dazu. Der Schöpfungsglaube ist eine »Tat-Sache«, und zwar in doppelter Hinsicht:
1. Der Glaube, dass die Schöpfung nicht bloß Zufallsprodukt, sondern von Gott geliebtes »Haus des Lebens« ist, drängt uns zum Aufbruch in eine neue Wirklichkeit. Wer die Liebe Gottes zu allen Geschöpfen glaubwürdig verkündet, ist bereit, die Güter der Schöpfung zu schützen, zu pflegen und gerecht zu teilen. Es gehört zur Struktur des christlichen Glaubens, dass er seine lebendige Wahrheit im praktischen Zeugnis der Kirche und jedes einzelnen Christ
Markus Vogt ist einer der wenigen katholischen Theologen, die sich mit Fragen von Nachhaltigkeit, Klimawandel und Gerechtigkeit beschäftigen. Der 47-Jährige lehrte zunächst an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Benediktbeuern und leitete dort die Clearingstelle »Kirche und Umwelt«, eine Gemeinschaftseinrichtung von Hochschule und Kommission VI der Deutschen Bischofskonferenz. Seit April 2007 ist er Inhaber des Lehrstuhls für Christliche Sozialethik an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
