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»Wir sind von Geburt an Umweltschützer«

Stück um Stück überspült das Meer seine Heimat. Auf der Klimakonferenz in Belém in Brasilien kämpft Joe Moeono-Kolio darum, den Untergang aufzuhalten. Warum er dabei auf Papst Leo XIV. hofft und auf Musik und Tanz – das erzählt er hier.
vom 11.11.2025
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Joe Moeono-Kolio fährt zur Weltklimakonferenz nach Brasilien, um auf die Bedrohung pazifischer Inselstaaten aufmerksam zu machen. Mit rettenden Entscheidungen rechnet er aber nicht. (Foto: privat)
Joe Moeono-Kolio fährt zur Weltklimakonferenz nach Brasilien, um auf die Bedrohung pazifischer Inselstaaten aufmerksam zu machen. Mit rettenden Entscheidungen rechnet er aber nicht. (Foto: privat)

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Publik-Forum: Herr Moeono-Kolio, Sie stammen aus Samoa. Können Sie uns Ihre Heimat beschreiben?

Joe Moeono-Kolio: Samoa ist ein tropisches Paradies im Pazifik mit einer 3000 Jahre alten Zivilisation. Da es einmal eine deutsche Kolonie war, gibt es eine Verbindung zwischen unseren Ländern. Die Menschen sind eng verbunden mit ihrer Umwelt, dem Land und dem Ozean, die ein Teil unserer Kultur sind. Ein Wort für Umweltschutz gibt es in unserer Sprache nicht, es wird einfach erwartet, die Umwelt zu schützen, aufgrund der kulturellen Verbindungen. Wir sind von Geburt an Umweltschützer. Es gibt viele Menschen aus unserer Region, vor allem aus Samoa, die sich für das Klima einsetzen. Samoa ist ein wunderschönes, warmes Land, zugleich aber auch sehr verletzli

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Hans Nieleck 05.12.2025:
Der Meeresanstieg ist wohl unumkehrbar und mit ihm werden viele Inseln auf der Erde und viele Großstädte verschwinden, vielleicht noch zu unseren Lebzeiten. Ebenso erschreckend ist die Menschen gemachte Müllmenge, für die wir noch keine Lösung wollen und die uns stark belastet. Egal, wie wir uns entscheiden, die Welt wird sich wesentlich ändern.

Roger Peltzer 05.12.2025:
In den deutschen Medien wird immer noch der Eindruck verbreitet, dass die beeindruckende Entwicklung der landwirtschaftlichen Produktion und Exporte in Brasilien zu Lasten des Tropenwaldes und der indigenen Gemeinschaften geht. Das ist schon seit vielen Jahren nicht mehr so. Tatsächlich verhalten sich der Anstieg der Sojaproduktion und die Abholzung des Regenwaldes gegensätzlich: Während Erstere steigt, geht die Abholzung zurück. Und das ist insbesondere so, seitdem Präsident Luiz Inácio Lula da Silva wiedergewählt wurde. In den letzten beiden Jahren ist die Abholzung des Regenwaldes noch mal deutlich zurückgegangen. Die Zeit des Extraktivismus, das heißt der maßlosen Ausdehnung landwirtschaftlicher Flächen in Brasilien, ist vorbei. Das Land setzt stattdessen auf Intensivierung und Aufwertung degradierter Flächen, von denen es genug gibt. Wir sollten in Deutschland von unserer paternalistischen Sichtweise Abstand nehmen und gegenüber den Anstrengungen der brasilianischen Regierung und Agrarforschung mehr Respekt zeigen.

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