Die Schöpfung im Arm halten
Ausstellung. In einem alten Kinderwagen wachsen üppige Pflanzen, sie ranken bis zu den Rädern hinunter. Und auf einem Foto sieht man einen Mann, der einen Haufen schwarzer Erde so zärtlich im Arm hält, als sei es ein Baby. Schon diese beiden Exponate machen deutlich, worum es in der Ausstellung geht: »Fragile Schöpfung«. Hier erschließt sich den Besuchern ohne große Worte und auf berührend sinnliche Weise, dass sie für diese Welt verantwortlich sind. Dass die Schöpfung ihnen anvertraut ist wie ein schutzloses Kind.
Die Ausstellung im Dom Museum Wien war schon vor der Corona-Krise geplant, doch in Zeiten der Pandemie erhält sie eine neue und dringende Brisanz. Zwar geht es hier nicht explizit um Viren oder Krankheit, doch die Bedrohung durch Naturkatastrophen, die Klimakrise und die Nähe zum Tod durchdringt viel

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