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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 19/2018
Der Inhalt:

Im Bilde
Verkehrte Welt

vom 05.10.2018
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Schamanen, Nomaden und Sozialismus: Kasachstan, einst ein sowjetischer Teilstaat zwischen Europa und Asien, ist ein Land der Gegensätze. Die kasachische Videokünstlerin Almagul Menlibayeva erzählt davon in mythologischen Bildern. Aus Sicht eines Fischermädchens zeigt sie in einer Mischung aus Dokumentarfilm und Märchen die sozialen und wirtschaftlichen Verwerfungen der Aral-Region durch die kommunistische Misswirtschaft. Der Vater des Mädchens bricht eines Tages auf, um nach einem See und neuen Fischfanggründen in der ausgetrockneten Steppe zu suchen. Auf seinem Weg durch die unwirtliche Landschaft begegnet er immer wieder bizarren Frauengestalten, die, halb Mensch, halb Pferd, an die nomadische Vergangenheit seines Volkes erinnern. Zu sehen im Raum für Videokunst im Neuen Museum in Nürnberg.

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