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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 18/2017
Der Inhalt:

Den Sommer zurückholen

von Elisa Rheinheimer-Chabbi vom 22.09.2017
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CD. Diese Melodien klingen nach Süden, nach einer exotischen Welt aus 1001 Nacht: Vor meinem geistigen Auge ziehen Bilder der Geschichten vorüber, die mein Vater mir vorlas, als ich ein Kind war: schöne Prinzessinen und Kamelkarawanen, tanzende Derwische und Magier. »Avital meets Avital« heißt die CD zweier ganz unterschiedlicher Komponisten, die den gleichen Nachnamen tragen: Avi Avital ist Mandolinenvirtuose aus Israel, Omer Avital ist preisgekrönter Jazz-Bassist aus den USA. Wenn die beiden sich musikalisch begegnen, entsteht ein Mosaik aus Farben und Tönen, bunt und ausgelassen, anrührend und wehmütig. Jazz trifft auf jüdische und orientalische Klänge, Mandoline auf Akkordeon, das Lauteninstrument Oud auf Piano. Die Stücke wecken Erinnerungen an einen lauen Sommerabend, irgendwo in einem kleinen Ort am Mittelmeer. Sie schmecken nach Salz auf den Lippen, riechen nach gegrilltem Fisch, funkeln wie die Lichter einer Hafenstadt am Abend. Sie schwanken zwischen Leichtigkeit und Lebensfreude, Sehnsucht und Melancholie. Ihr Nachname Avital identifiziert die Musiker als Nachkommen jüdischer Immigranten aus Marokko, und so schwingt in ihrem Zusammenspiel auch die Suche nach Heimat mit. Von Israel nach Marokko geht die Reise dabei über Balkanrhythmen, andalusische Klänge und klassisch-westeuropäische Harmonien. »Als Kind bin ich mit meinem Vater in die Synagoge gegangen und habe die marokkanischen Melodien gehört, die der Kantor gesungen hat«, erzählt Avi Avital. »Ich bin mir sicher, dass sich irgendwo in meinen Genen diese marokkanischen Gesänge versteckt haben. Doch weil ich mein ganzes Leben lang klassische Musik spielte, habe ich bis zu diesem Band-Projekt diese marokkanische ›Saat‹ nie wirklich gepflegt.« Im Oktober gehen Omer Avital und Avi Avital gemeinsam auf Deutschland-Tournee, die Termine stehen unter www.aviavital.com.

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