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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 17/2018
Der Inhalt:

Google verstärkt den Hass

vom 07.09.2018
Die Wortvervollständigung der Suchmaschine schürt Vorurteile und Hetze
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Wer die Suchmaschine Google nutzt, kennt das Prinzip: Wird ein Suchbegriff eingegeben, schlägt Google automatisch weitere Satzbausteine vor, die oft gemeinsam mit dem gesuchten Wort eingegeben werden. Diese sogenannte Autovervollständigung begünstigt Hass und Hetze, warnt nun die Hamburger Nichtregierungsorganisation Goliathwatch. Wer zum Beispiel »Homosexualität sollte« eingibt, dem schlägt Google als Ergänzung vor: »verboten werden«. Hinter den automatischen Vorschlägen zur Vervollständigung verbergen sich diskriminierende Strukturen, warnt Thomas Dürmeier, Volkswirt und Geschäftsführer von Goliathwatch. So schlage der Algorithmus von Google bei der Eingabe von »Merkel ist« die Ergänzung »Volksverhetzerin« vor, wer »Koran ist« eingibt, dem wird angezeigt »Koran ist vom Teufel«, »Koran ist gefährlich« oder »Koran ist wie Mein Kampf«. »Wir waren schockiert, dass die weltweit führende Suchmaschine Mitmenschen oder Gesellschaftsgruppen diskriminiert«, sagt Dürmeier. Seine Organisation fordert Google auf, die Struktur des Algorithmus zu verändern und die Autovervollständigung als »System #HateSearch« abzuschalten. Von der Politik verlangen sie, einen Aufsichtsrat zu schaffen, der über die Wirkung von Algorithmen wachen soll.

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