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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 16/2021
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft
Leben & Kultur

Rabbiner aus Deutschland für die Welt

vom 27.08.2021
(Foto: PA/DPA/ZB/Soeren Stache)
(Foto: PA/DPA/ZB/Soeren Stache)

In Potsdam ist das Zentrum Jüdischer Gelehrsamkeit eröffnet worden. An einem Standort umfasst das neue Zentrum drei bereits bestehende Institutionen: die School of Jewish Theology der Universität Potsdam sowie das liberale Rabbinerseminar Abraham Geiger Kolleg und das konservativere Zacharias Frankel College. Eingeschrieben sind derzeit rund achtzig Studierende; von ihnen streben 31 ein Rabbinat oder ein Kantorat an. Arbeiten werden einige von ihnen aber wohl im Ausland, denn die orthodoxe Strömung des Judentums ist an dem neuen Zentrum nicht beteiligt. In der Mehrzahl der jüdischen Gemeinden in Deutschland arbeiten aber orthodoxe Rabbiner. Auf dem Campus wurde auch eine Synagoge gebaut, der erste Neubau eines jüdischen Gotteshauses in Potsdam nach der Schoah. Das neue Zentrum sei ein deutliches Zeichen, dass sich das Judentum in Deutschland zu Hause fühle, sagte Walter Homolka, Direktor der beiden Rabbinerseminare. »Das ist unsere Heimat und wir lassen uns nicht entwurzeln«, so Homolka. »Wir sind schon lange da gewesen, vielleicht schon länger als manch anderer, wir haben hier Heimatrecht.«

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