Wippen wird politisch

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Normalerweise erfreuen sie Kinder auf Spielplätzen, nun sind sie zu einem politischen Statement geworden: Wippen. An der Grenze zwischen den USA und Mexiko installierte der Architekturprofessor Ronald Rael mit seiner Kollegin Virginia San Fratello drei rosafarbene Wippen am Grenzzaun. Sie reichen durch die Gitterstäbe hindurch, sodass Mexikanerinnen und US-Amerikaner auf beiden Seiten der meterhohen Barriere auf und ab schweben können. So werde deutlich, dass Aktionen auf der einen Seite Auswirkungen auf der anderen Seite hätten, sagt Rael. Bilder und Videos des Kunstprojekts wurden millionenfach in den sozialen Netzwerken geteilt. Doch die Wippen standen nur einen einzigen Tag. Die Grenzpolizei teilte mit: »Die Grenze zwischen den USA und Mexiko ist kein Spielplatz.«