Zur mobilen Webseite zurückkehren
Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 16/2017
Der Inhalt:

in Memoriam
An der Seite der Ausgestoßenen

von Thomas Seiterich vom 25.08.2017
Ruth Pfau
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

Ruth Pfau war eine Ärztin und Ordensschwester von zarter Gestalt, eine islam-freundliche, ökumenisch gesinnte, zupackende Christin von enormer spiritueller und geistiger Kraft. Über fünfzig Jahre lang lebte sie unter den Armen in Pakistan, errichtete Krankenhäuser und mobile Ambulanzen. Zusammen mit ihren Mitarbeiterinnen rettete sie mehr als 50 000 Leprakranken das Leben und kämpfte religiös wie politisch gegen den Ausschluss dieser Menschen aus der Gesellschaft. Ruth Pfau konzentrierte ihre Kraft nicht auf die Sterbenden, sondern auf die Lebenden. Leibsorge und Seelsorge waren für sie eine Einheit. Dies unterschied sie nicht nur von der anderen großen Hilfsgründerin, Mutter Teresa in Kalkutta, sondern führte letztlich dazu, dass Mutter Teresa mit ihren Missionarinnen nicht nach Pakistan kam. Zwei große christliche Frauen klärten ihren Konflikt dialogisch. 1929 in Leipzig geboren, erlebte Pfau die Schrecken des Weltkrieges. Zum Glauben an Gott kam sie als Medizinstudentin. Sie gewann die Überzeugung, der Aufbau der DNA-Kette, die Anatomie, die Schönheit der Schöpfung entsprängen einem Plan Gottes. Fragen, staunen, mutig etwas riskieren – das blieb ihr Weg bis zuletzt. Ruth Pfau wurde mit einem Staatsbegräbnis in Karachi verabschiedet.

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.