Mönche werden seliggesprochen

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Die sieben Trappistenmönche des Klosters Notre Dame de l’Atlas in Algerien wurden vermutlich am 21. September 1996 getötet. Damals tobte in Algerien der Bürgerkrieg. Die regierungsfeindliche Groupe Islamique Armé (GIA) bekannte sich zum Mord an den aus Frankreich stammenden Patres, die zuvor jahrzehntelang in einer respektvollen Freundschaft mit ihren islamischen Nachbarn gelebt und gearbeitet hatten. In einem Vermächtnisbrief hatte der Prior, der aus Colmar im Elsass stammende Christian de Chergé, das Schicksal seiner Gemeinschaft vorausgesehen und im Angesicht des drohenden Todes durch islamistische Fanatiker ein Manifest der interreligiösen Freundschaft verfasst. Sein kurzer Text gilt als eines der großen spirituellen Dokumente der 1990er-Jahre. Im August beginnt das Verfahren zur Seligsprechung der Getöteten im Vatikan. Ihr Kloster im Atlasgebirge wurde im April 2016 wieder eröffnet. International bekannt wurden die Mönche von Tiberhine durch den in Cannes preisgekrönten Film »Von Menschen und Göttern« von Xavier Beauvois.