Psychologie und Religion
Die stille Kraft der Wandlung


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Zu einer Zeit, in der sich politisches Denken immer auffälliger im Modus der Gegnerschaft artikuliert, wird Differenz oft schon als Zumutung und Widerspruch als Bedrohung empfunden. In den digitalen Arenen von Social Media lässt sich kaum mehr unterscheiden, was noch engagierter Diskurs und was bereits Kampfansage ist. So gewinnt die Frage nach dem, was Zusammenhänge herstellen und Verständigung stiften könnte, deutlich an Relevanz. Es wächst das Bedürfnis nach einer anderen Form des Denkens: einem Denken, das tiefer unter die Oberfläche geht, um dort Verbindendes und Verbindliches zu entdecken.
Theologische oder psychologische Zugänge könnten hier weiterhelfen, besonders wenn sie sich zusammentun: Sie könnten die Affekte, die unter sozialen Spannungsverhältnissen liegen, erfassen. Nicht selten
Ludger Verst ist Theologe, Diakon, Personzentrierter Berater und Supervisor in eigener Praxis in Wiesbaden, Vorsitzender der C.-G.-Jung-Gesellschaft Frankfurt/M. und Lehrbeauftragter an Hochschulen in Hessen und Rheinland-Pfalz.
Vom Autor erscheint im September das Buch »Tiefentheologie. Von einem Gott, der ›zu Grunde‹ geht« (Vandenhoeck & Ruprecht)
