Gegen Wasser- Privatisierung
Griechenland soll gezwungen werden, die zwei größten Wasserwerke in Thessaloniki und Athen zu privatisieren. Dagegen protestiert das Netzwerk Griechenlandsolidarität. Am 19. Juli hat es dem Chefkoordinator der Euro-Gruppe in Brüssel eine Petition mit rund 190 000 Unterschriften gegen dieses Vorhaben übergeben. »Es gibt ausreichend Erfahrungen aus Städten in aller Welt, dass die Privatisierung des Wassers zu Preissteigerungen und einer schlechteren Wartung der Infrastruktur führt«, erklärt Imke Meyer vom Netzwerk Griechenlandsolidarität. »Das wäre gerade für die arme Bevölkerung in Griechenland verheerend.« Das griechische Parlament hat zugestimmt, die großen Wasserwerke Eydap und Eyath in einen neu gegründeten, von den Gläubigern kontrollierten Superfonds zur Privatisierung zu überführen. Andernfalls würden die nächsten Kredite nicht ausgezahlt.

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