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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 14/2015
Der Inhalt:

Irak: Helft uns endlich!

vom 24.07.2015
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Mehrere Bischöfe aus dem Irak haben den Westen für seine Gleichgültigkeit angesichts der Zustände im Nahen Osten hart kritisiert. Der chaldäische Patriarch Ra phael Sako von Bagdad nannte es »skandalös«, dass die Staatengemeinschaft die Terrormiliz Islamischer Staat nicht entschlossen bekämpfe. Selbst in der Hauptstadt Bagdad seien die Christen ohne jeden Schutz. Binnen zwei Wochen seien vier Gemeindemitglieder von mafiösen Gruppen entführt worden. Zwei von ihnen wurden trotz Zahlung von Lösegeld getötet. Der syrisch-katholische Erzbischof von Mossul, Yohanna Petros Mouche, forderte eine eigene, international überwachte Schutzzone für Christen. »Wir möchten ein eigenes Gebiet, in dem wir sicher sind.« Mouche verwies darauf, dass sich aufgrund der schiitisch-sunnitischen Spannungen im Land viele Sunniten dem IS angeschlossen hätten. Der katholische Erzbischof Jean Sleiman von Bagdad beklagte vor dem Europäischen Parlament eine »völlige Anarchie« im Irak. Die Gesellschaft sei nach dem Krieg auf sich allein gestellt und zerfalle in vorstaatliche Clan-Strukturen. Alte Konflikte brächen neu auf. Die Religion diene zunehmend dazu, primitives Stammesdenken und die Verfolgung von Christen zu rechtfertigen. »Ein Schlüsselmerkmal der Verfolgung ist, dass sie sich nicht zufällig ereignet« (siehe das »Stichwort« auf Seite 56).

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