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Kritik aus Rom
Synodaler Rat darf nicht Synodaler Rat heißen

Der Vatikan stellt Bedingungen für eine Weiterführung des Reformprozesses.
vom 09.07.2024
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(Foto: KNA-Bild/Angelika Zinzow)
(Foto: KNA-Bild/Angelika Zinzow)

Kurz nach Abschluss der ersten Sitzung des Synodalen Ausschusses in Mainz ist eine Delegation der deutschen Bischöfe (Bätzing, Ackermann, Meier, Overbeck) nach Rom gereist, um die Vertreter der Kurie zu informieren und über die Zukunft des Synodalen Wegs zu sprechen. Die gemeinsame Presseerklärung am Ende des Treffens lässt die Kritik Roms erkennen.

Dieser Artikel stammt aus Publik-Forum 13/2024 vom 12.07.2024, Seite 41
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Was bleibt, wenn die Hoffnung schwindet

Demnach sind dem Vatikan zwei Aspekte wichtig: dass ein »mögliches nationales synodales Gremium« nicht »Synodaler Rat« heiße und dass es »nicht über der Bischofskonferenz steht oder gleichrangig mit ihr ist«. Ein gemeinsames Beraten und Entscheiden, das immer wieder als Ziel einer Reform katholischer Machtstrukturen genannt wurde, ist damit, wenn überhaupt, nur unter der Voraussetzung möglich, dass ein Bischof sich beraten lassen will beziehungsweise die Vorschläge gut findet.

Ebenfalls erörtert wurde die künftige Zusammensetzung der deutschen Delegation, die den Dialog zwischen Kurie und Bischofskonferenz führt. Das deutet darauf hin, dass der Vatikan jene Bischöfe stärken möchte, die sich einer weiteren Mitarbeit am Reformprojekt verweigern.

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