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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 13/2019
Der Inhalt:
Religion & Kirchen

»Schicken wir ein Schiff!«

vom 05.07.2019
Eine Kirchentags-Resolution fordert von der evangelischen Kirche: Finanziert nicht nur die Rettung von Geflüchteten, sondern rettet selbst
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Teilnehmer des Kirchentages in Dortmund haben ein eigenes Rettungsschiff der Kirche für Flüchtlinge gefordert. In einer Petition, die auf change.org unterzeichnet werden kann, wird an die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) appelliert, selbst ein Schiff ins Mittelmeer zu schicken. Initiatoren sind der Grünen-Politiker Sven Giegold und die Juristin Beatrice von Weizsäcker, die beide dem Präsidium des Kirchentages angehören. Die Forderung war auf dem Kirchentag mit großer Mehrheit als Resolution beschlossen worden. Es genüge nicht mehr, die Arbeit der NGOs bei der Seenotrettung finanziell zu unterstützen, erklärte Giegold. »Die EKD und ihre Gliedkirchen müssen selbst aktiv werden und im Mittelmeer Flagge zeigen.« Kleine symbolische Schritte zur Aufnahme von Flüchtlingen seien wichtig, beendeten jedoch das Sterben im Mittelmeer durch die fehlende Seenotrettung und die fehlenden sicheren Fluchtwege nicht, heißt es in der Resolution mit dem Titel »Schicken wir ein Schiff!«. Darüber hinaus brauche es im gesamten Mittelmeerraum sichere Häfen, wie sie von der Aktion Seebrücke auf einer Demonstration am Kirchentag eingefordert wurden. Dabei entrollten die Teilnehmer ein riesiges Transparent mit den Namen der auf der Flucht Gestorbenen. Der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm forderte, die Kriminalisierung der Seenotretter zu beenden und das unwürdige Gezerre um die Aufnahme von Geretteten zu beenden. »Europa verliert seine Seele, wenn wir so weitermachen.« Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen gab unterdessen bekannt, dass jeder sechste Flüchtling bei der Überfahrt von Libyen nach Italien ums Leben kommt.

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