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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 13/2018
Der Inhalt:
Religion & Kirchen

Sozialprotokoll
»Andere haben Väter, ich ein Fragezeichen«

von Udo Taubitz vom 06.07.2018
Udo Taubitz (48) bleibt ratlos zurück, als sein Vater stirbt. Denn der hat ihn sein Leben lang nicht angenommen
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Mein Vater ist tot. Ich habe es von einem Fremden erfahren. Per E-Mail. Das ist sehr traurig. Andererseits befreit es mich von all dem Grübeln, wie ich meinen Vater doch noch dazu bringen könnte, mich kennenzulernen. Da, wo andere einen Vater haben – leibhaftig oder im Herzen – hab ich eine Leerstelle. Kein Nichts. Eher ein Fragezeichen, das seit Jahrzehnten in mir dreht und bohrt.

Dazu muss man wissen: Ich war ein Unfall. Meine Mutter, Mitte zwanzig, geschieden, saß mit zwei kleinen Kindern in einem Plattenbau im Spreewald, gleich neben dem Braunkohlekraftwerk. Mein Vater war Wanderarbeiter, »auf Montage« hieß das in der DDR. Sie trafen sich in der »Turbine«, da spielte jeden Donnerstagabend eine Schlager-Band. Er war ein toller Tänzer, sagt meine Mutter. Die große Liebe. Sie sprachen vom Heira

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