Aus der Tiefe der Seele

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In der Apostelgeschichte wird berichtet, wie der eifrige Christenverfolger Saulus vor Damaskus plötzlich, wie vom Blitz getroffen, eine Konversion erlebt: Saulus, der verbissene Christenhasser, wird zum Paulus, zu einem glühenden Anhänger Jesu. »Ganze Generationen von Theologen«, kommentiert der Religionsphilosoph Eugen Biser, hätten ihren Scharfsinn darangesetzt, die Dramatik dieses sogenannten »Damaskus-Erlebnisses« »auszuleuchten und nach der Veranlassung der Konversion durch die Vorgeschichte zu befragen«, um das Geschehen »im Spannungsfeld der Begriffe ›Auferstehung‹ und ›Offenbarung‹ auszutragen«. Die Autoren nennen das Damaskus-Geschehen alle »Vision«, aber keinem fällt es ein, das so identifizierte Phänomen von seiner psychischen Natur her in das theologische System einzubeziehen, das sie auf Hunderten von Seite
Hubertus Halbfas, geboren 1932, war zuletzt Professor für katholische Religionspädagogik an der Pädagogischen Hochschule Reutlingen. Er ist Herausgeber mehrerer Unterrichtswerke für den schulischen Religionsunterricht.
