»Es mangelt an Nähe«
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Publik-Forum: Herr Professor Schweer, gleich ist Mittag. Wie oft haben Sie heute schon vertraut?
Martin Schweer: Ich habe an vielen Stellen schon vertraut, aber nicht bewusst, sondern automatisiert. Im Straßenverkehr, beim Frühstück, beim Gang durch die Gebäude. Da vertraue ich den Autofahrern, dem Bäcker und den Architekten, ohne groß darüber nachzudenken.
Wenn das so einfach ist: Können Sie als Vertrauensforscher erklären, warum wir in einer Zeit der Vertrauenskrise leben?
Schweer: In vielen Situationen zur Bewältigung unseres Alltages geschieht Vertrauen automatisiert. Darüber hinaus treffen wir ganz bewusste Entscheidungen dahingehend, ob wir konkreten Personen oder Institutione
Martin Schweer, geboren 1964, ist Inhaber des Lehrstuhls für Pädagogische Psychologie an der Universität Vechta. Der Diplompsychologe leitet dort das Zentrum für Vertrauensforschung. Er beschäftigt sich mit Vertrauen in Erziehung und Bildung, in Politik und Unternehmensführung. Der praktizierende Katholik hätte den Dortmunder Kirchentag zum Thema Vertrauen gerne besucht – hatte aber schon eine andere Veranstaltung zu Sexismus und Homophobie zugesagt. Beides erforscht er auch.



