Brücken, die tragen

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Luft kostet nix«, sagt Emanuel Arendt und pumpt das Fahrrad der Kirchentagsbesucherin auf. Er arbeitet im »Bikeland 262«, einem Geschäft in der Dresdner Neustadt. In den renovierten Gründerzeithäusern reihen sich alternative Kneipen, Cafés und Läden aneinander. Der hier ist aber ein besonderer. »Stopp! Dummheit wird nicht bedient. Für eine nazi- und gewaltfreie Dresdner Neustadt«, steht in roter Schrift in der unteren Ecke der Glastür am Eingang.
»Wir haben diese Initiative gestartet, weil ein Kollege von uns, der Jörg, vor drei Jahren von den Nazis zusammengeschlagen wurde.« Der 32-jährige Emanuel Arendt ist noch heute bewegt, wenn er davon erzählt. »Inzwischen haben sich viele Geschäfte und Kneipen der nazifreien Neustadt angeschlossen«, sagt er. Breitbeinig steht der junge Dresdner mit seiner Dreivie
