Beichten im Tattoo-Studio

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Von Bizzart, einem anderen traditionsreichen Tattoostudio in Jerusalem, erzählt auch der Dokumentarfilm »Ink of Yam«, der zurzeit auf Kinotour ist. Während Poko und Daniel, zwei russischstämmige Tätowierer die Nadel surren lassen, offenbaren Juden, Christen, Muslime, Atheisten ihre Geschichte, sprechen über Gott und die Welt, Buddhismus und Aberglaube, Terror und Militärdienst. Das Tattoostudio wird zum Beichtstuhl. Regisseur Tom Fröhlich sieht im Film auch einen anderen Zugang zum Nahostkonflikt, indem er »Einblick in die Ansichten einer jungen Generation aus Jerusalem gibt, die diesen Konflikt und das Land auf ihre eigene Weise wahrnehmen«. YAM, das man auch mit »Meer« übersetzen kann, steht übrigens für den Postcode vom Sehnsuchtsort Jerusalem.