Hans Küng glücklich, Robert Spaemann nicht
Der Tübinger Theologe Hans Küng ist über die Antwort des Papstes auf seinen Brief, in dem er freie Diskussion über das Unfehlbarkeitsdogma einfordert (vergleiche Publik-Forum 6/2016, S. 39), sehr froh. Er empfinde »tiefen Dank« gegenüber Franziskus. Ausdrücklich lobt Küng das Schreiben »Amoris Laetitia« über Ehe und Familie. »Das ist der neue Geist, den ich vom Lehramt schon immer erwartete. Ich bin überzeugt: Auch das Unfehlbarkeitsdogma, diese fundamentale Schicksalsfrage der katholischen Kirche, wird sich in diesem Geist endlich frei, unvoreingenommen und ergebnisoffen diskutieren lassen.«
Deutliche Kritik am Papst äußerte dagegen der katholische Philosoph Robert Spaemann. Jeder denkende Mensch könne erkennen, dass »Amoris Laetitia« mit der bisherigen Lehrtradition breche. Er würde gerne vom Papst wissen,

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