Zur mobilen Webseite zurückkehren
Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 8/2011
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

Marx auf dem Hügel

von Philipp Hedemann vom 30.04.2011
Der Äthiopier Zumra Nuru leitet ein Dorf ohne Religion, ohne Patriarchat, ohne Unterschied – und ohne Sonntag
Zumra Nuru in der Nähe seines Dorfes: Der Lebensstandard in Awra Amba ist höher als in den meisten anderen Siedlungen  des Landes
Zumra Nuru in der Nähe seines Dorfes: Der Lebensstandard in Awra Amba ist höher als in den meisten anderen Siedlungen des Landes
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

Er kann weder lesen noch schreiben, doch er trägt einen Ehrendoktortitel und erfand eine Philosophie, auf die Karl Marx stolz wäre. Dabei kennt er Marx nicht einmal. Zumra Nuru, der sein kahles Haupt stets mit einer neongrünen Haube bedeckt, steht dem Dorf Awra Amba vor. In dieser kleinen Siedlung im Norden Äthiopiens ist jeder Glaube verboten. Männer und Frauen leben gleichberechtigt, und alle Bewohner verdienen genau gleich viel. Rund 250 Euro – im Jahr. Der ehemalige Wanderprediger ist sich sicher: »Awra Amba ist das Paradies auf Erden.« Nuru hat es sich im Schatten bequem gemacht, während die anderen 361 erwachsenen Bewohner seines Dorfes auf dem Feld, in der Mühle, in der Weberei oder in ihren kleinen Lehmhütten schuften.

»Ich war zwei Jahre alt, als ein Freund mir ein Stück Rindfleisch

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.