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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 4/2022
Der Inhalt:

Recht(s)gläubige Pfadfinder

vom 25.02.2022
(Foto: www.kpe.de)
(Foto: www.kpe.de)

Die Anerkennung der äußerst konservativen Katholischen Pfadfinderschaft Europas (KPE) durch die Deutsche Bischofskonferenz hat für Empörung gesorgt. Sowohl der katholische Jugenddachverband BDKJ als auch der Betroffenenbeirat der Bischofskonferenz protestierten heftig. Die Entscheidung sei gegen ihr Votum und ohne vorherige Rücksprache gefallen. Johannes Norpoth vom Betroffenenbeirat erinnerte an sexuellen und geistlichen Missbrauch in der Vergangenheit, der auch im System begründet sei. Die von der KPE vertretenen Inhalte seien »die pure Antithese zu allen Werten des Synodalen Wegs«. Die KPE ist ein Pfadfinderverband, der sich 1976 abspaltete und theologisch-spirituell am äußersten rechten Rand der Kirche steht. Die Bewegung zählt etwa 2500 Mitglieder und bemüht sich seit Langem um eine Anerkennung durch die Kirche. Zuletzt verlegte sie ihren Sitz ins Bistum Augsburg. Dort ist man sehr wohlwollend gegenüber rechtskatholischen Gruppen.

Dieser Artikel stammt aus Publik-Forum 04/2022 vom 25.02.2022, Seite 42
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