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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 3/2018
Der Inhalt:

Mea culpa?

von Anne Strotmann vom 14.02.2018
Hirnforscher zeigen auf, wie biologische Faktoren das Sozialverhalten bestimmen. Kann man dann aber noch von Schuld reden, etwa bei Straftätern? Die Frage betrifft jedoch nicht nur Juristen. Auch die Theologen sind jetzt gefragt
Man stellte sich Gehirne lange wie Uhrwerke vor, die heutige Hirnforschung sieht sie hingegen als soziale Organe, die in Beziehung stehen zur Welt. An die Stelle der Vorstellung von einer absoluten Autonomie tritt die Einsicht, dass alles Leben aufeinander bezogen und voneinander abhängig ist (Grafik: iStock by Getty/DNY59)
Man stellte sich Gehirne lange wie Uhrwerke vor, die heutige Hirnforschung sieht sie hingegen als soziale Organe, die in Beziehung stehen zur Welt. An die Stelle der Vorstellung von einer absoluten Autonomie tritt die Einsicht, dass alles Leben aufeinander bezogen und voneinander abhängig ist (Grafik: iStock by Getty/DNY59)
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Ein Mann ermordet seine Frau. Er wird verurteilt. Aus dem Gefängnis schreibt er an den Biopsychologen Hans J. Markowitsch: »Warum habe ich das getan?« Woher kommt das Böse im Menschen? Viele erwarten sich Antworten von Hirnforschern. »Revolutioniert die Hirnforschung das Menschenbild?«, fragte jüngst die Evangelische Akademie Hofgeismar und lud Hirnforscher, Psychologen, Rechtswissenschaftler, Philosophen und Theologen ein. Der Bremer Hirnforscher Gerhard Roth stellte dort eine umfassende Theorie vor, wie Menschen sprichwörtlich auf die schiefe Bahn geraten: Genetische Anlagen stellen bereits die Weichen für den späteren Lebensweg, und schon im Mutterleib wirken Hormone, wie das Stresshormon Cortisol, auf die Hirnentwicklung des Kindes ein. Nach der Geburt können frühe Bindungsstörungen da

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