Leben ohne Hass

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Das Schlimmste von allem ist der undifferenzierte Hass. Er ist eine Krankheit der Seele. Sollte ich in dieser Zeit dahin gelangen, dass ich wirklich zu hassen anfange, dann wäre ich in meiner Seele verwundet und müsste danach streben, so rasch wie möglich Genesung zu finden.« Das schreibt eine junge jüdische Frau aus Amsterdam am 15. März 1941 in ihr Tagebuch. Zu diesem Zeitpunkt sind die Niederlande von deutschen Truppen besetzt und die Freiheitsrechte der jüdischen Bevölkerung aufs Äußerste beschnitten. In dieser dunklen Zeit, in der die Angst vor Verschleppung um sich greift, bringt die 27-jährige Studentin es fertig, über die Liebe als die einzige Brücke zwischen den Menschen nachzudenken und das Leben als wunderbares und zutiefst sinnvolles Geschenk zu verstehen: »Die Urkraft besteht darin, dass man, auch wenn man