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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 1/2014
Der Inhalt:

Nackt im Dom?

von Eva Baumann-Lerch, Britta Baas vom 15.01.2014
Es wurde ein zweifelhaftes Geschenk für Joachim Meisner: Die Femen-Aktivistin Josephine Witt protestierte während der Weihnachtsmesse – am Tag des 80. Geburtstags des Kardinals – mit entblößter Brust auf dem Altar des Kölner Doms. Sie prangerte damit die Unterdrückung der Frauen in der römisch-katholischen Kirche an. Kölner Katholiken standen Kopf, denn die Aktion war eine kalkulierte Provokation. War sie sinnvoll? Ein Pro-und-Contra von Britta Baas und Eva Baumann-Lerch
Nackter Protest im Dom? Die Femen-Aktion in Köln fand Britta Baas (links) richtig, Eva Bauman-Lerch (rechts) falsch. Die beiden Journalistinnen sind Kolleginnen in der Redaktion von Publik-Forum.
Nackter Protest im Dom? Die Femen-Aktion in Köln fand Britta Baas (links) richtig, Eva Bauman-Lerch (rechts) falsch. Die beiden Journalistinnen sind Kolleginnen in der Redaktion von Publik-Forum.
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Britta Baas: »Ja, solche Schocks sind bitter nötig«

»›Das Bild einer nackten Frau auf dem Altar ist ein Bild, das bleibt.‹ Das ist Josephine Witts Erklärung dafür, warum sie allen Mut zusammennahm und sich öffentlich mit entblößtem Oberkörper zeigte – vor allen Gottesdienstbesuchern, vor dem Kardinal. Auf ihrer Brust stand mit Hautfarbe geschrieben: »I am God.«

Schamlos? Schockierend? Sensationslustig? Genau! Exakt diese Eigenschaften sind es, die das Verhältnis der römisch-katholischen Kirche zu den Frauen bezeichnen. Schamlos nutzt sie sie aus, gibt ihnen keine Möglichkeit zu predigender Präsenz im Got

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Hanna Leinemann 01.02.2014, 23:04 Uhr:
Wenn Glaubende gemeinsam Gottesdienst feiern, machen sie sich empfindsam, aber niemals schutzlos, denn sie begeben sich bewußt in den Schutz der Schöpferkraft, in dem auch Josephine Witt geborgen ist. Insofern sind Glaubende offen für die Erkenntnis, daß Frauen innerhalb der katholischen Kirche abgeschottet wie in einem Gefängnis gehalten werden; das aufzubrechen, damit den einseitig erklärten Geschlechterkrieg zu beenden und gelingendes Leben zu stärken war der Einsatz von Josephine Witt gerechtfertigt.

Georg Lechner 23.01.2014, 20:27 Uhr:
Die Besucher der Messe werden es wohl nicht als Denkanstoß akzeptiert haben. Aber darüberhinaus - und es wurde zumindest im deutschsprachigen Raum einigermaßen bekannt - kann das "I am God" schon zur Frage geführt haben, ob es heute noch sinnvoll ist, sich Gott als Mann oder Frau vorzustellen (oder Exodus 20, 4 etwas ernster zu nehmen).

Heinz Pütter 15.01.2014, 18:47 Uhr:
Na ja, es sind Meinungen, ob diese Aktion gut war ist dahingestellt. Wir sind ein Ebenbild Gottes, ob nackt oder angezogen, ob Mann oder Frau. Jesus war bestimmt kein Religionsgründer, auch nicht ein Gründer der kath. Kirche. Es geht um das Christusbwusstsein, um die Selbsterkenntnis, somit sind wir alle in Gott eins, ob Mann oder Frau. Leider hat die Kirche und das heutige Christentum damit seine Probleme.