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Armut? Nein danke!

von Franz Segbers vom 07.03.2013
Vieles geschönt, Brisantes gestrichen: Die Bundesregierung erweckt mit ihrem neuen Armuts- und Reichtumsbericht den Eindruck, als wolle sie gar keine Politik machen. Jedenfalls keine gerechte. Angela Merkel und Philipp Rösler sind und bleiben das Dream Team der Reichen. Ein Zwischenruf von Franz Segbers
Das Dream Team der Reichen, glücklich über den geschönten Armutsbericht: Bundeskanzlerin Angela Merkel, Wirtschaftsminister Philipp Rösler (Foto: pa/ Berg)
Das Dream Team der Reichen, glücklich über den geschönten Armutsbericht: Bundeskanzlerin Angela Merkel, Wirtschaftsminister Philipp Rösler (Foto: pa/ Berg)
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Die Arbeitslosigkeit sei auf den niedrigsten Stand seit der Einführung von Hartz IV; es gebe Beschäftigtenzahlen wie noch nie: Dieses schöne Bild einer erfolgreichen Regierungspolitik wollte sich die Bundesregierung durch einen Armuts- und Reichtumsbericht nicht vermiesen lassen.

Pech nur, dass zum ersten Mal nicht hinter verschlossenen Türen der Ministerien, sondern vor aller Augen geschönt, gestrichen, zensiert und korrigiert wurde, was nicht sein sollte. Das FDP-geführte Wirtschaftsministerium unter Philipp Rösler nämlich machte sich daran, den im November des letzten Jahres bekannt gewordenen Entwurf des Berichts passgerecht zu machen. Altersarmut – derzeit in aller Munde – wird »kein Problem« genannt, denn es gibt die Grundsicherung. Auch Kinderarmut wird nic

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Hanna Leinemann 14.03.2013, 17:42 Uhr:
Ich stehe fast hilflos vor dieser Situation und fasse es nicht mehr, daß CDU, CSU, FDP in politischer Verantwortung derart schamlos den Armuts- und Reichtumsbericht für sich zurechtfrisieren und damit ohne rot zu werden meineidig sind. - Hier gilt nur noch das Wort von Stéphane Hessel: Empört Euch! -

Heinz Pütter 08.03.2013, 13:47 Uhr:
Die Staaten verschulden sich immer mehr – doch ihre Schulden sind nur das Spiegelbild der wachsenden privaten Vermögen. Weltweit bunkern etwa 100 000 Personen 21 000 Milliarden Dollar in Steueroasen, während eine Milliarde Menschen von einem Dollar am Tag leben. Die Konzentration von mehr Reichtum in wenigen Händen ist eine Gefahr. Sie spaltet die Gesellschaften immer tiefer in Gewinner und Verlierer. Und sie macht es immer schwieriger, die zunehmenden Probleme zu lösen!
Ob Kinder jeden Tag verhungern ist den Reichen und deren Helfershelfer vollkommen egal und die Politik und die Kirche schaut dem ganzen Treiben hilflos nur zu. Wir haben uns alle zu Sklaven des Kapitals machen lassen, einem Monster das alles verschlingt und zerstört.

Die Weltpolitik schaut hilflos der Gier und Ausbeutung zu.