Zur mobilen Webseite zurückkehren
Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 10/2021
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft
Religion & Kirchen

Hetze im Netz
Extremer Hass und Drohungen gegen Politiker

von Horand Knaup vom 31.05.2021
Er knüpft sich regelmäßig die AfD vor, setzt sich für Muslime ein. Helge Lindh (SPD) ist der Bundestagsabgeordneter, gegen den wohl die meisten Morddrohungen gerichtet sind. Das Netz vibriert, Politiker fühlen sich verlassen.
Der SPD-Abgeordnete Helge Lindh auf der Holsteiner Treppe seiner Heimatstadt Wuppertal (Foto: Pressebild Lindh/Christoph Busse)
Der SPD-Abgeordnete Helge Lindh auf der Holsteiner Treppe seiner Heimatstadt Wuppertal (Foto: Pressebild Lindh/Christoph Busse)
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

Die Sprache ist dumpf und aggressiv, der Inhalt schaurig und ekelerregend. »Dein Herz herauszureißen wird sicher lustig, es hat aber keiner gesagt, dass es aus deinem lebenden Körper herausgerissen werden muss … Es würden Gehirnbrocken weitläufig im Raum verteilt werden und die Tatortreiniger hätten eine Menge Arbeit. Wie hört sich das an, Helge?« Oder: »Meine einzige Erfüllung in meinem Leben: Dich mindestens behindert zu machen. Genieße das alte Jahr noch, dein Leben wird sich ändern, und zwar drastisch.«

Wenn der SPD-Bundestagsabgeordnete Helge Lindh, 44, Wahlkreis Wuppertal-Stadt, seinen Computer hochfährt, muss er sich auf alles gefasst machen: Rausgerotzte Mails, Gewaltfantasien, Morddrohungen – orthografische Schwächen inbegriffen. Lindh ist nur einer von vielen Abgeordneten, für die der

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.

Fritz - Ulrich Hein 03.06.2021, 09:34 Uhr:
Zu Herrn Lindh kann man durchaus skeptisch sein, ihn aber mit wüsten Beschimpfungen und schlimmer zu begegnen, halte ich für nicht richtig. So schlägt man keine politischen Gegner/Feinde. Ich mag ihn zwar auch nicht, weil er keine Sachargumente für seine Feindschaft zur AfD anführen kann, schätze ihn aber wegen seiner geschliffenen Reden ohne Vorlagen.

Georg Lechner 02.06.2021, 17:34 Uhr:
Es wäre notwendig, die Plattformen zu verpflichten, jeden Hassposter zu sperren, seine IP zu speichern und im Falle der Verwendung von Torservern diese torserver zu sperren und zu melden (meist sitzen diese Torserver in den USA oder in exotischen Ländern). Anfangs ist es mühsam, aber mit der Zeit sieht man einen Erfolg.