Psychotherapie und Seelsorge
Seele sucht Sinn
von
Eva-Maria Lerch
vom 07.02.2021

Im Einklang mit sich selbst: Eine spirituelle Praxis kann Menschen helfen, psychisch gesund zu sein (Foto:istockphoto/FatCamera)

Weiterlesen mit Publik-Forum Plus:
Digital-Zugang
- Alle über 30.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Alle über 30.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Sie sind bereits Digital-Abonnent? Hier anmelden
Publik-Forum: Herr Utsch, Sie sind Religionspsychologe. Psychologie und Religion waren sich aber lange spinnefeind. Woran liegt das?
Michael Utsch: Der wesentliche Grund liegt darin, dass die beiden um die Deutungshoheit über die menschliche Seele ringen. Die Psychologie entstand ja zeitgleich mit der technischen Revolution Ende des 19. Jahrhunderts. Da erhoffte man sich durch empirische Messungen und Analysen belegte Erkenntnisse, wie die Seele funktioniert. Die theologischen Seelenmodelle, bis dahin unbestritten, galten plötzlich als veraltet. Sigmund Freud, der Begründer der Psychologie, war Atheist. Insofern war sofort eine Konkurrenzsituation da.
Inzwischen spricht man zuweilen von einem »spiritual turn« in der Psychotherap
Nächster Artikel:Hintergrund-Informationen
Kommentare