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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 24/2020
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

Engel
Schenk mir Flügel

von Birgit-Sara Fabianek vom 27.12.2020
Der Illustrator Leonard Erlbruch malte seiner Mutter jedes Jahr zwei Engel. Die Sammlung widerlegt jedes Klischee von niedlich gelockten Himmelsboten.
Flügel-Fisch mit Fluppe: Dies ist nur einer der ungewöhnlichen Engel, die Leonard Erlbruch für seine Mutter malte (Illustration: © Leonard Erlbruch)
Flügel-Fisch mit Fluppe: Dies ist nur einer der ungewöhnlichen Engel, die Leonard Erlbruch für seine Mutter malte (Illustration: © Leonard Erlbruch)
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Seit 1993 bekommt die Mutter von Leonhard Erlbruch zu jedem Geburtstag und zu jedem Weihnachtsfest einen neuen Engel. Der erste, den ihr Sohn mit neun Jahren für sie zeichnet, ist kein ätherisches Himmelswesen, sondern eine Ratte mit struppigem Fell und erzengelgroßen Flügeln, die ihre Zehen in eine weiße Wolke krallt. »Für Mama zum Geburtstag von Leo« steht krakelig auf der Zeichnung. Daraus wurde ein Brauch. Auf den Gabentisch flatterten Jahr für Jahr Fische, Pinguine, Windhunde, Nashörner, Eulen – mal mit Stummelflügeln, mal mit majestätischem Federkleid. Hier und da tauchen auch Menschen auf, wie die netzbestrumpfte Dame ohne Oberleib oder ein Skelett. Mittlerweile sind es mehr als fünfzig Himmelsboten. Um sie zu erschaffen, setzt Leonhard Erlbruch, der wie sein berühmter Vater Wolf Illustrator geworden ist, alle Techniken ein: Collage, Radierung, Aquarell, Pastell, Bleistift, Assemblage und Fotomontage. Aus seinen Engelbildern ist jetzt erst einmal ein Buch geworden. Aufhören will er mit seinem Angelus-Bestiarium noch lange nicht.

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Schlagwort: Engel
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