Satire Rauch und Rausch im religiösen Raum Nach der Cannabis-Legalisierung: Die Protestanten überholen die Katholiken beim Räuchern im Gottesdienst./mehr
Nargess Eskandari-Grünberg Lichter an für Ramadan Nargess Eskandari-Grünberg hat die Frankfurter Ramadan-Beleuchtung angeschaltet und erntet Kritik. Sie hat Schlimmeres erlebt./mehr Buch des Monats Werte im Widerstreit Gleichstellung und Humanität müssen der Maßstab sein/mehr Kopftuch tragen Gegen den Zwang Iranerinnen verbrennen ihre Kopftücher als Zeichen der Befreiung. Unsere Autorin behält ihres gerade jetzt auf: als Ausdruck der Glaubensfreiheit./mehr Vor 60 Jahren begann das Zweite Vatikanische Konzil Der Geist der Reform Am 11. Oktober 1962 begann das Zweite Vatikanische Konzil. Bis heute wird es glorifiziert und verdammt. Auch wenn man keine Lehren für heute ziehen kann, lohnt die Erinnerung/mehr Christen in Hongkong Der Käfig wird immer enger In Hongkong schränkt China zunehmend die Religionsfreiheit ein. Obwohl die Regierungschefs katholisch sind, fürchten die Christen Schikanen wie auf dem Festland. Wie gehen sie damit um?/mehr »Gott führt uns durch die dunkle Nacht« China setzt Hongkong immer mehr unter Druck. Seit dem 1. Juli ist das Sicherheitsgesetz in Kraft. Es dient vor allem dazu, Oppositionelle zu unterdrücken. Religiöse Gruppen in Hongkong ringen mit ihrer Rolle im Kampf um die Demokratie./mehr »Glauben, was man will – aber rechtstreu« Siebzig Jahre Grundgesetz: Die frühere Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) über dessen Wert und seine Grenzen/mehr Mit Gott Staat machen? »Ja! Die Demokratie lebt vom Geist der Menschlichkeit«, sagt Bundestagspräsident a. D. Wolfgang Thierse. »Mit Gott darf man keine Herrschaft begründen. Aber die Freiheit schon!« Seine Antwort an Rechtsphilosoph Horst Dreier in der Publik-Forum-Reihe »Streitfragen zur Zukunft«/mehr Mit Gott Staat machen? »Nein! Seit der Französischen Revolution ist das unmöglich«, sagt der Rechtsphilosoph Horst Dreier. »Wenn der Staat die Freiheitsrechte seiner Bürger schützen will, muss er religiös neutral bleiben.« Doch beim säkularen Staat handelt es sich keineswegs um ein antireligiöses Projekt. Wofür steht Gott dort? Steht er überhaupt für etwas? Dreiers Standpunkt in der Publik-Forum-Reihe »Streitfragen zur Zukunft«/mehr Muslimischen Feiertag einführen? Ein Feiertag für Muslime: Als Bundesinnenminister Thomas de Maizière kürzlich laut darüber nachdachte, folgte ein Aufschrei – Deutschland habe eine christliche Tradition –, und er ruderte zurück. Doch warum nicht auch die Feste muslimischer Mitbürger feiern? Uns interessiert Ihre Meinung! Argumente? Lesen Sie in diesem Pro und Contra/mehr Religionsfreiheit à la Trump US-Präsident Donald Trump hat ein Dekret zur »Stärkung der Religionsfreiheit und freien Meinungsäußerung« erlassen. Es erlaubt politische Reden in Kirchen. Konservative Christen begrüßen es, Kritiker befürchten eine Diskriminierung Homosexueller. Vielen Rechten geht es nicht weit genug/mehr Karfreitag: Darf der Staat Stille einfordern? In zwei Wochen ist Karfreitag. Mit diesem Feiertag erinnern Christen an Jesu Tod am Kreuz. Der Staat verlangt, darauf Rücksicht zu nehmen und verbietet etwa öffentliche Tanzveranstaltungen. Darf er das? Gegner dieser Regelung protestieren jedes Jahr aufs Neue dagegen. Was ist angemessen am Karfreitag? Ein Pro und Contra/mehr Kopftuchverbot: Empörendes Urteil Frauen, die ein Kopftuch tragen, dürfen in bestimmten Fällen von ihrem Arbeitgeber gekündigt werden. Diskriminierend sei das nicht. So hat der Europäische Gerichtshof heute entschieden. Doch was bringen Antidiskriminierungs-Gesetze noch, wenn sie spitzfindig ausgehebelt werden können? Ein Kommentar von Elisa Rheinheimer-Chabbi/mehr Die Burka verbieten? Alle Jahre wieder dieselbe deutsche Diskussion: Soll die Vollverschleierung von Frauen verboten werden? Dabei gibt es hierzulande nach Schätzungen kaum mehr als einige hundert Frauen, die Burka oder Niqab plus Tschador tragen. Doch wenn die Gesellschaft sich unsicher fühlt, ist alles möglich/mehr Ein Tuch sagt nicht alles Ab sofort dürfen muslimische Lehrerinnen in der Schule Kopftuch tragen. Die in diesen Tagen öffentlich gemachte Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts hat zahlreiche Folgen. Nach wie vor kritisieren Kopftuch-Gegner das Urteil heftig. Doch andere sind überzeugt: Es war überfällig. Und es gibt das richtige Signal/mehr Das Kopftuch gehört zu Deutschland Das Bundesverfassungsgericht hat das pauschale Kopftuchverbot für Lehrerinnen an deutschen Schulen aufgehoben. »Endlich!«, sagt die Islamwissenschaftlerin und Lehrerin Lamya Kaddor –, die selbst keine Kopftuchträgerin ist. »Das heute veröffentlichte Urteil ist richtungsweisend und hat starke Signalkraft. Denn es sagt, dass in Deutschland alle Religionen gleich behandelt werden sollen.«/mehr »Tötet sie, wo ihr sie zu fassen bekommt« Ruft der Koran Muslime zur Gewalt auf? Immer wieder ist dieser Vorwurf Thema öffentlicher Debatten. Doch eine Analyse der Skandalverse in Sure 2 zeigt: Sie meinen das Gegenteil dessen, was viele in sie hineininterpretieren. Eine Exegese von Ömer Özsoy/mehr Muslimische Demokratie Die Brandherde in Afrika, im Nahen und Mittleren Osten lassen fast vergessen, dass Islam, Demokratie und Frieden gut zusammen passen. Bestes Beispiel: Indonesien. Mit der Wahl Joko Widodos zum Präsidenten hat das größte muslimische Land der Welt ein Zeichen gesetzt. Welche Strahlkraft hat diese Wahl? Fragen an Valeska Hesse in Jakarta/mehr Ein Ritual ist veränderbar Dass der Bundestag heute mit großer Mehrheit der Beschneidung von Jungen eine rechtliche Grundlage gegeben hat, war erwartet worden. Das Signal, das damit verbunden ist, lautet: Jüdisches und muslimisches Leben ist in Deutschland erwünscht. Und das ist gut so/mehr »Ein Bund für das Leben« Warum ist die Beschneidung so wichtig? Droht ein Kulturkampf? Fragen an den jüdischen Publizisten Günther Bernd Ginzel/mehr Der Knabe unterm Messer Die Entscheidung des Landgerichts Köln, die Beschneidung von Jungen als schwere Beeinträchtigung der körperlichen Unversehrtheit zu werten, ist auf empörte Ablehnung bei jüdischen und muslimischen Organisationen gestoßen. Auch die Kirchen protestieren. /mehr Das Recht, die Moral und die Religion Immer mehr Staaten erkennen inzwischen homosexuelle Partnerschaften an. Viele Religionsvertreter halten das für den falschen Weg, sie sehen gar die Religionsfreiheit bedroht. Ein Grundkonflikt, der auch an anderen Beispielen deutlich wird/mehr Der Islam der Frauen Die indonesische Professorin Siti Musdah Mulia interpretiert den Koran vor seinem historischen Hintergrund. Sie ist die Stimme einer neuen religiösen Gleichberechtigung/mehr In der Wüste Die koptischen Mönche spüren nur wenig von den umwälzenden Ereignissen, die die ägyptische Gesellschaft zurzeit erlebt/mehr