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Die schwierige Bibel
Verzwickte Familienverhältnisse

Ein »Menschensohn« ist kein »Göttersohn«. Doch wie passt das zur Jungfrauengeburt, fragt unser Leser Klaus-Peter Thiele. Der Neutestamentler Christian Schramm über die unterschiedlichen Antworten auf die Frage nach der Herkunft Jesu – und was die Autoren damit bezwecken wollten.
vom 16.12.2025
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Christian Schramm (Foto: Google Arts & Culture)
Christian Schramm (Foto: Google Arts & Culture)

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Die Frage nach Jesu »Anfang« bewegt seit jeher die Gemüter, gerade an Weihnachten. Sie kann unterschiedlich akzentuiert angegangen werden: historisch, dogmatisch, biblisch-literarisch. Auch unseren Leser Klaus-Peter Thiele treibt diese Frage um, insbesondere die Spannung zwischen Jungfrauengeburt und Gottessohnschaft auf der einen und dem Menschensohn-Titel auf der anderen Seite.

Für die ältesten Quellen (Paulus, Markusevangelium) ist klar: Jesus ist Sohn Gottes. Zeugungsfragen und Geburtsvorgänge interessieren beide so gut wie nicht. Das Johannesevangelium wiederum greift weit vor die Geburt Jesu zurück und spricht in poetisch-hymnischer Form von der Fleischwerdung des Logos (Wortes), der »im Anfang« war (1,1): »Und der Logos wurde Fleisch und wohnte/zeltete unter uns« (1,14).

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Günter Siener 17.12.2025, 12:02 Uhr:
Die heutigen Exegeten sind sich weitgehend einig, dass die Kindheitserzählungen Jesu bei Matthäus und Lukas Geburtslegenden sind, wie sie damals von vielen bedeutenden Menschen, wie z.B. die Cäsaren Roms, auch geformt wurden. Es handelt sich dabei um bildhafte, zeichenhafte Ausdrucksformen, die innere Ergriffenheit und gläubige Überzeugung auszudrücken versuchen. Da steht eine herausragende historische Persönlichkeit im Mittelpunkt, deren Bedeutung für die Leser stilisierend und schematisierend erzählt wird. In unserem Fall geht es um Jesus, dessen einzigartige Beziehung zu Gott mit dem damals üblichen Verwandschaftsverhältnis "Sohn" bildhaft ausgedrückt wird. Auch die Ägypter, die Griechen und die Römer bezeichneten ihre Staatsoberhäupter als Gottessöhne. Wenn wir diese Erzählungen wortwörtlich und nicht sinnbildlich nehmen, verstehen wir sie falsch und haben dann große Probleme, sie mit unserem biologischen Wissen in Einklang zu bringen.

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