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Litanei der Corona-Offenbarung

vom 19.02.2021
von Dr. Josef Fuchs, München

Gnadenlos offenbart die Corona-Pandemie die Schwächen:

- in unserem Gesundheitswesen
- in unserer Daseinsvorsorge
- in der Finanzwirtschaft auch Jahre nach der Finanzkrise von 2008/2009
- in unserem Konsumverhalten
- in der Digitalisierung
- im Datenschutz
- in den nationalen und internationalen Lieferketten
- im Umgang von Menschen in der Fleischindustrie
- im Umgang von Menschen in der Landwirtschaft
- im Umgang von Menschen in der Lebensmittelproduktion
- in der Bezahlung von Menschen in sogenannten systemrelevanten Berufen
- im Ruf nach finanziellen Unterstützungen
- in der Europäischen Union
- in der globalen Weltgemeinschaft
- in der internationalen Forschung und Pharmaindustrie

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Sie lässt uns auch vieles andere ent-decken:

- unvorstellbare Handlungsspielräume und Möglichkeiten in Politik und Gesellschaft
- gelebte Solidarität
- Hamsterkäufe und andere unsolidarische Verhaltensweisen
- Primat der Politik
- handlungsfähige Demokratien
- unfähige Autokratien
- Grenzen der Freiheit
- begründete und unbegründete Ängste und deren Missbrauch
- Änderungen beim eigenen Lebensstil
- Verbundenheit von Krisen zu einer »multiplen Krise«
- Verschiebung von Wichtigkeit in unserem Leben
- Demut und Bescheidenheit

Sie legt alte und neue Fragen offen:

- Was hat die Schwächen, die sich in der Corona-Krise geoffenbart haben, so zugedeckt, dass sie nicht sichtbar waren?
- Wer hat die Schwächen verdeckt?
- Wollten oder konnten wir die Schwächen nicht sehen?
- Werden wir die Corona-Krise auch als Chance betrachten und daraus lernen?
- Was werden wir daraus lernen?
- Was muss getan werden, dass etwas getan wird?

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Alle Beiträge des Erzählprojektes »Die Liebe in Zeiten von Corona«

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